Im Gebiet der Metropolregion Rhein Neckar durchschneidet der Neckar als Schifffahrtstraße mit großen Biegungen vom Heilbronner Becken kommend den Odenwald. Er bezaubert mit seinen felsig-steilen und waldbestandenen Talhängen mit Burgen und Schlössern. Mark Twain beschrieb 1878 diesen Neckarabschnitt als das „höchste Ausmaß einer sanften und friedvollen Schönheit".
Bei Heidelberg tritt der Fluss in die Oberrheinische Tiefebene ein und mündet in Mannheim nach insgesamt 367 Kilometern in den Rhein. Ohne die beiden hessischen Städte Hirschhorn und Neckarsteinach liegen 18 Kommunen in je zwei Land- und Stadtkreisen entlang des Neckars.
Im Unterlauf bei Ladenburg, wo sich einst die Römer niederließen, und bei Heidelberg sind noch Reste des einstigen „Wilden Flusses" mit naturnahen Fließstrecken und Auen erhalten geblieben. Die Schiffe fahren in den Seitenkanälen.
Am Neckar selbst befindet sich eine Aneinanderreihung von zehn Staustufen in der Fließstrecke von Gundelsheim bis Feudenheim. Entlang der gesamten Strecke verläuft der Neckartal-Radweg mitten durch den Regionalpark Rhein-Neckar, den der Verband Region Rhein-Neckar initiiert hat. Er liegt damit auch in der sogenannten Kurpfalzachse, einer 226 Kilometer langen Regionalparkroute, die durch die gesamte Metropolregion führt.
Innerhalb des Projekts „Lebendiger Neckar" wurden vom Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim Flachwasserzonen, Auen und attraktive Zugänge zum Wasser geschaffen, die den Fluss erlebbar machen. Die Initiative „Unser Neckar“ förderte außerdem das „Integrierende Projekt Stadtfluss" in Mannheim und den Ladenburger Neckarstrand und die Fischkinderstube in Edingen-Neckarhausen.