Obwohl nur 43 Kilometer des Neckarlaufes die Region Neckar-Alb durchfließen, prägen Fluss und Neckartal die Region im nördlichen Teil maßgeblich. Steile bewaldete Hänge, Wiesen und Weiden im Talgrund und naturnahe Gewässerabschnitte des Neckars machen die Landschaft westlich von Rottenburg zum Naturerlebnis.
Ab Rottenburg weitet sich das Tal. Der Charakter des Neckars ändert sich stark. Bis zum Verlassen der Region bei Reutlingen ist der Neckar für die Wasserkraftnutzung ausgebaut und aufgestaut. Die Tübinger Stufenrandbucht wird im Norden durch die bewaldeten Höhen des Schönbuchs, im Süden durch die bewaldeten Hänge des Rammerts begrenzt.
Der Neckar fließt hier durch die Städte Rottenburg und Tübingen. Tübingen ist bekannt für seine Stocherkähne auf dem Neckar. Terrassierte Weinberge und Streuobstwiesen prägen die Hänge im Bereich der Tübinger Stufenrandbucht, in der Niederung wechseln Ackerbau- und Grünlandflächen. Unterhalb von Tübingen verengt sich das Neckartal mit steilen bewaldeten Hängen.
In Rottenburg am Neckar wurde im Jahr 2015 das Kooperationsprojekt „RaN an den Neckar“ gemeinsam mit der Hochschule Rottenburg und der Initiative „Unser Neckar“ realisiert. Das Projekt macht den Neckar in der hinteren Neckarhalde für seine Besucherinnen und Besucher wieder erlebbar und zugänglich. Gleichzeitig wurde der Neckar ökologische aufgewertet.